Arme, Obdachlose und Suchtkranke wurden in der NS-Diktatur als „Asoziale“ verfolgt und ermordet. Bis heute erfahren sie kein angemessenes Gedenken.
Der Theatermacher Harald Hahn wusste lange wenig über seinen Großvater, der als „Asozialer“ im KZ war. In Form eines Erzähltheaters nähert er sich diesem Familiengeheimnis. Er zeigt, was Schuld, Scham und Schweigen über Generationen in Familien anrichten und wie sie unsere Gesellschaft bis heute prägen.
Im Anschluss an die Aufführung findet ein Publikumsgespräch statt.
Eintritt frei, Spende empfohlen (Platzreservierung möglich per E-Mail an tickets@zentralwerk.de), weitere Informationen zum Stück: „Monolog mit meinem ‚asozialen‘ Großvater“
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms des Erinnerungspolitischen Fachtags „Sicht|Felder. Kunst, Gedächtnis und Erinnerung“.