Der Satz "Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht." stammt von dem Maler Caspar David Friedrich und formuliert noch heute sehr treffend den Anspruch von Rainer Enke an die künstlerische Fotografie. Es ist nicht das reale Abbild der Wirklichkeit, welches ihn fasziniert, sondern die Möglichkeit, in seinen Bildern mit Hilfe der Fotografie Emotionen und Stimmungen auszudrücken.
Dabei ist es sein künstlerischer Ehrgeiz, die vor Ort erfassten Situationen und Motive fotografisch festzuhalten und mit einer für ihn adäquaten Bildsprache konzeptionell zu interpretieren. Dies realisiert er durch das Experimentieren mit den unterschiedlichsten fotografischen Techniken auf digitaler und analoger Basis.
Inspiriert durch Florian Illies Buch „Zauber der Stille” interpretierte Rainer Enke mit seinen Bildern ausgewählte Werke von Caspar David Friedrich auf eine ganz persönliche Art mit fotographischen Mitteln und setzte sie in den Kontext zur heutigen Zeit.