Paula Modersohn-Becker (1876–1907) und Edvard Munch (1863–1944) sind zwei Ausnahmeerscheinungen in der Malerei des 20. Jahrhunderts. In ihren ausdrucksstarken Bildern fanden sie innovative künstlerische Antworten auf Fragen ihrer Zeit, die sich an das Leben richteten – von der Geburt bis zum Tod.
Der Begriff “Leben” hatte um 1900 Hochkonjunktur, als ein Oppositionsbegriff gegen Konvention, Stillstand und Sinnentleerung des alten Jahrhunderts. Das Wort stand für pulsierende Unmittelbarkeit, Erneuerung und Jugend. Modersohn-Becker und Munch wurden zu Seismografen ihrer Generation. Im Dialog ihrer Malerei begegnen sich zwei Welten, unterschiedliche Temperamente, Frau und Mann.
Edvard Munch, Vampir, 1895
© Die Lübecker Museen / Museum Behnhaus Drägerhaus
Paula Modersohn-Becker, Stehender und kniender Mädchenakt vor Mohnblumen II, 1906
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