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STEFAN RUSCONI - Der Schweizer Pianist, Komponist und Klangkünstler kehrt zurück auf die Bühnen

Auf einen Blick

  • Tzschirnerplatz 3-5,
    01067 Dresden
  • 07.11.2025Terminübersicht
  • 20:00 - 22:00
  • Kunst und Kultur

Der Pianist STEFAN RUSCONI war mit seinem Trio eine der wichtigsten europäischen Stimmen – bis ein tragisches Ereignis seine Karriere zurückwarf: nach dem Tod seines Freundes und Bassisten trat Rusconi nicht mehr auf, sondern konzentrierte sich auf Kompositionen für Tanz- und Theaterprojekte und Filme. Und vielleicht hätte er nie zu seinem Instrument zurückgefunden, wäre der amerikanisch-israelische Regisseur Ido Fluk nicht auf die Idee gekommen, einen Spielfilm über die Ereignisse rund um das legendäre "Köln Concert" von Keith Jarrett zu drehen: In "Köln 75" spielt Stefan Rusconi die Klaviersolomusik. 

"Weil der Schauspieler, der in seinem Film in Jarretts Rolle schlüpfen sollte, nicht Klavier spielen konnte, war Fluk auf der Suche nach einem Hand-Double für die Nahaufnahmen … Selbst als er dem Filmemacher Ido Fluk versprach, ihm seine Hände für das «Köln»-Projekt zur Verfügung zu stellen, dachte Rusconi: nur die Hände, keine Musik. Es kam anders. Jarrett, bekannt als schwierig, weigerte sich, dem Regisseur die Original-Musik zur Verfügung zu stellen. In der Not beauftragte Fluk einen Komponisten für den Soundtrack, doch das Resultat überzeugte Rusconi nicht. 'Das klang nicht nach Jarrett.' Und so tat er etwas, was ihn heute selbst überrascht: Er setzte sich an sein Klavier und begann zu spielen. 

Alles brach aus ihm heraus: aufgestaute Gefühle, Töne, Ideen, Melodien. Als öffnete sich eine Schleuse … Während er spielte, stellte er sich vor, seine Tochter zur Seite zu haben. Seinen toten Freund. Menschen, die ihm wichtig waren. 'Auch Keith Jarrett stand neben mir', lacht Stefan Rusconi. 'Sie alle führten mich über diese Schwelle zurück zur Musik.' 

Drei Monate nachdem er den Soundtrack für den Film fertiggestellt hatte, begann er mit der Arbeit an seinem ersten Soloalbum." (Quelle: NZZ, 8.12.2024) 

Auf dem Album "Solace" (dt.: Trost) und nun auch wieder live verarbeitet er die Ereignisse von vor zehn Jahren und seinen Weg zurück auf die Bühnen. "'Solace' ist mein Dank an alle, die mir in diesen vergangenen Jahren geholfen haben, mich ausgehalten haben, mich unterstützt haben. Mit zarten Blicken, liebevollen Worten, sanften Berührungen. 'Solace' möchte euch etwas von dem Trost und der Hoffnung zurückgeben – alles, was ich verloren hatte und durch euch wieder neu entdecken darf. Dieses Album ist meine Ermutigung an alle, niemals aufzugeben und sich seinen Dämonen zu stellen. Es ist meine Aufforderung, tief ins innere Dunkel zu steigen und gestärkt wieder rauszukommen", sagt Stefan Rusconi. 

Es ist ein wunderbares Album, es ist wunderbare Musik.

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