Die Kunsthistorikerin und Journalistin Christine Gruhler sowie die Kunsthistorikerin Daniela Wittig führen an die Orte, an denen die Künstler malten und unverkennbare Moritzburger Motive schufen. Die Gäste können das barocke Schloss und den alten Dorfkern aus ungewohnten Blickwinkeln und in neuen Farben entdecken.
Die Tour führt entlang des Brücke-Weges. Auf dieser Route werden mittels großer Bilderrahmen und Schautafeln jeweils das an diesem Ort entstandene Motiv/ Bild gezeigt und Informationen zum Künstler gegeben.
Die Künstlergemeinschaft „Die BRÜCKE“ gründete sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Dresden und besuchte in den Sommermonaten der Jahre 1909 – 1911 die Moritzburger Teiche um ungestört Natur- und Aktstudien zu betreiben. Sie konnten hier (meist) ungezwungen arbeiteten und schufen farbintensive, eindrucksvolle Werke von großer Lebendigkeit. Besonders unweit des 2005 wieder errichteten „Roten Badehauses“ am Dippelsdorfer Teich entstanden an den dicht bewachsenen Ufern und auf den Inseln des Teiches unzählige Landschafts- und Aktdarstellungen im typischen kollektiven „Brücke“ -Stil.