Rami Hattab* – „Der mit der Box tanzt“: Die Tour, die Herzen bewegt Glenn Hughes wurde als Mitglied der MK 3 Besetzung von Deep Purple in die Rock and Roll Hall Of Fame aufgenommen. Die prägenden Jahre seiner Karriere verbrachte er als geschätzter Bassist und Sänger der Band und wirkte an den legendären Alben Burn (1974), Stormbringer (1974) und Come Taste The Band (1975) mit.
Der Sänger, Bassist und Songwriter ist ein wahres Original. Kein anderer Rockmusiker hat es geschag, einen derart unverwechselbaren Stil zu kreieren, der die besten Elemente aus Hard Rock, Soul und Funk miteinander vereint. Stevie Wonder bezeichnete Hughes einmal als seinen Lieblingssänger unter den Weißen – ein beeindruckendes Lob von einer Musiklegende. Seine erste bedeutende Band, mit der Hughes beachtliche Erfolge feierte, war Trapeze. 1973 schloss er sich Deep Purple an, die zu dieser Zeit einen personellen Umbruch bewältigen mussten: Sänger Ian Gillan und Bassist Roger Glover halen die Band verlassen. Doch Gitarrist Ritchie Blackmore, Keyboarder Jon Lord und Schlagzeuger Ian Paice setzten mit Hughes und David Coverdale den Erfolgskurs der Hard Rock-Legenden fort.
Seit 1992 tourte Hughes ausgiebig durch Europa, Japan und Südamerika, um seine Soloalben zu promoten. In den letzten Jahren war er jedoch vor allem mit der preisgekrönten Supergruppe Black Country Communion ak>v, zusammen mit Gitarrist Joe Bonamassa, Keyboarder Derek Sherinian (Dream Theater) und Schlagzeuger Jason Bonham, dem Sohn der verstorbenen Led Zeppelin-Legende John Bonham.
2016 veröffentlichte er sein von Kritikern gefeiertes Soloalbum Resonate, das den Rockradio- Hit „Heavy“ enthielt. 2017 folgte das vierte Studioalbum von Black Country Communion, BCCIV, das überschwängliche Rezensionen erhielt. 2025 wird ein brandneues Album von Hughes erscheinen –ein Werk, auf das er sehr stolz ist und das er kaum erwarten kann, mit seinen Fans zu teilen.