Zahlreiche Künstler:innen schufen im Tanzsaal des Lügenmuseums live vor Publikum Werke – inspiriert von Udo Lindenbergs Songs und seinem rebellischen Geist. Die Aktion war ein kreativer Aufruf zur Rettung des einzigartigen Kulturorts.
Das legendäre Lügenmuseum in Radebeul steht vor einer existenziellen Bedrohung – doch die unbeugsame Ikone subversiver, unangepasster Kunst ließ sich nicht zum Schweigen bringen.
Initiator Reinhard Zabka hatte öffentlich den in Radebeul geehrten Künstler und Panikrocker Udo Lindenberg um Unterstützung gebeten – und gleichzeitig Künstlerinnen und Künstler eingeladen, Teil einer außergewöhnlichen Kunstaktion zu werden.
Unter dem Titel „Der wahre Udo“ entstand im großen Tanzsaal des Lügenmuseums eine raumgreifende Installation. Zahlreiche namhafte Künstler:innen schufen live vor Ort jeweils ein Bild – inspiriert von Udo Lindenberg, seinen Songs und seinem rebellischen Geist. Die Gemälde entstanden direkt auf vorbereiteten Flächen, die an Skulpturen im Raum angebracht wurden. Das Publikum konnte den kreativen Prozess hautnah miterleben.
Die große Ausstellungseröffnung fand am 10. Mai um 22 Uhr statt – eingebettet in die Feierlichkeiten zur Enthüllung einer großformatigen Collage zu Ehren Lindenbergs am selben Tag in Radebeul West.
Diese Ausstellung ist mehr als eine Hommage: Sie ist ein künstlerischer Aufruf zur Rettung des bedrohten Lügenmuseums.