Das historische Zentrum von Dresden. Am Neumarkt Dresden finden Sie zahlreiche Restaurants und Geschäfte bzw. Boutiquen, die neben der barocken Architektur den Charakter des Neumarktes prägen und ihn zu einem erlebenswerten Platz machen.
Der Neumarkt (komplett eine Fußgängerzone) gilt als wohl bekanntester Platz in der Dresdner Innenstadt wird schrittweise in Anlehnung an seine einstige prachtvolle Barockgestaltung rekonstruiert. Die Neubebauung zielt auf eine Rekonstruktion der historischen Gebäude ab. Erst seit 1548 gehörte das Gebiet des Neumarktes zu Dresden. In der Zeit der Renaissance entwickelte der Platz seine Struktur und seinen besonderen Charme, den besonders die typischen Giebelhäuser ausmachten. Zu einem Gesamtkunstwerk reifte der Neumarkt mit der fortschreitenden Bautätigkeit im Frühbarock heran. Der Siebenjährige Krieg von 1756 bis 1763 zerstörte das Gebiet schwer. Im Stil des Spätbarock wurde der Platz in einer schlichteren Art und Weise wieder aufgebaut. Mit der Errichtung der Frauenkirche von 1726 -1743 durch George Bähr wuchs das Gelände stärker zusammen und symbolisierte erstmals eine Einheit.
In den folgenden Jahren wurde der Platz kaum verändert, dafür aber Zeuge zahlreicher Auseinandersetzungen wie der revolutionären Barrikadenkämpfe im Mai 1849 und der zerstörerischen Angriffe im zweiten Weltkrieg. Die Ruine der Frauenkirche und das angrenzende Gelände blieben viele Jahre unberührt und dienten als Mahnmal. Die Weihe der Frauenkirche am 30. Oktober 2005 hauchte dem Neumarkt wieder neues Leben ein. Seitdem entstehen zahlreiche ehemalige Quartiere nach altem Muster neu und stellen so eine Mischung aus Tradition und Moderne her. Die edlen Bauten mit originalgetreu nachgestalteter Fassade laden in historischem Flair zum Bummeln, Einkaufen und Dinieren ein.
Der Dresdner Neumarkt besteht aus 3 ineinander übergehenden Plätzen: dem eigentlichen Neumarkt – ein großer Platz südwestlich der Frauenkirche – und den beiden kleineren Plätzen „Jüdenhof“ (vor dem Johanneum mit dem Verkehrsmuseum) und „An der Frauenkirche“ (nördlich des Gotteshauses zwischen Münzgasse, Kunstakademie und Cosel-Palais).