Ludwig van Beethoven
Violinkonzert D-Dur op. 61
Béla Bartók
Konzert für Orchester
Mit Marie Jacquot (Dirigentin) und Augustin Hadelich (Violine)
Marie Jacquot zählt zu den profiliertesten Dirigentinnen ihrer Generation. Ein Kritiker schrieb über sie: »Jacquots Interpretationen sind mehr erfinderisch als innovationsgetrieben, sie schweben und entstehen autonom ohne den Gestus des Emanzipierens.« In Dresden präsentiert die Französin zwei Schlüsselwerke des Repertoires: Beethovens Violinkonzert D-Dur, ein Stück von leuchtender Klarheit, das in seiner Weite und formalen Balance sinfonische Züge trägt. Ergänzt wird es von Béla Bartóks »Konzert für Orchester«, das 1943 im amerikanischen Exil entstand. Es ist ein Werk von unbändiger Energie und subtiler Ironie, in dem sich Kontrapunkt, ungarische Folklore und spätromantische Opulenz verbinden.