© Michael Bader

Carl Maria von Weber in Dresden

Klang der Romantik – 200 Jahre Musikgeschichte entdecken

Jubiläumsjahr 2024

Veranstaltungen, Sonderausstellungen und mehr

Nur zehn Jahre lebte Carl Maria von Weber (1786–1826) in Dresden – doch diese kurze Zeit reichte aus, um der Stadt ihren Ruf als Wiege der romantischen Oper zu verleihen. Als Komponist, Pianist, Dirigent und Königlicher Kapellmeister verwandelte Weber das Dresdner Hoftheater in eine Bühne deutscher Klangkunst. Mit Werken wie Der Freischütz und Euryanthe legte er den Grundstein für die deutsche Nationaloper – und inspirierte Generationen von Komponisten, allen voran Richard Wagner.

Das Jahr 2026 markiert den 200. Todestag dieses musikalischen Visionärs – eine besondere Gelegenheit, sein Werk neu zu entdecken. 

 

14 Gemälde

befinden sich im Albertinum Dresden

42 Jahre

lebte Caspar David Friedrich in Dresden

© Sven Döring (DML-BY)

Konzerte & Opern 2026

200 Jahre Carl Maria von Weber

Im Jubiläumsjahr 2026 wird Dresden zur Bühne für Carl Maria von Webers Musik. Freuen Sie sich auf ein vielfältiges Konzertprogramm mit Werken des Romantik-Pioniers an historischen Orten, die selbst Teil seiner Geschichte sind.

Highlights im Jubiläumsjahr:

„Der Freischütz“ auf der Felsenbühne Rathen
Webers bekannteste Oper – atmosphärisch inszeniert inmitten der Sächsischen Schweiz.

Sonderaufführungen in der Semperoper
Erleben Sie Euryanthe, Oberon und andere Werke an der historischen Wirkungsstätte Webers.

Kammerkonzerte, Liederabende & Open-Air-Formate
Mit Musiker:innen aus ganz Europa – von klassisch bis experimentell.

Jubiläumskonzerte mit international renommierten Orchestern
Darunter die Sächsische Staatskapelle Dresden und weitere Spitzenensembles.

© Sven Döring (DML-BY)

Carl Maria von Weber & Richard Wagner

Klangverwandte in Dresden

Ein musikalisches Erbe, das verbindet: Wagner verehrte Weber als Vorbild. Seine Ideen zur Leitmotivtechnik, zur nationalen Klangästhetik und zum Musikdrama inspirierten Wagners Opern wie Tannhäuser und Der Ring des Nibelungen. Beide Komponisten wirkten als Kapellmeister in Dresden – und veränderten die Musikgeschichte von hier aus.

Als Carl Maria von Weber 1826 in London verstarb, wurde sein Leichnam 1844 auf Initiative Richard Wagners nach Dresden überführt. Wagner organisierte einen feierlichen Trauerzug durch die Stadt, hielt die Grabrede und komponierte zu Webers Ehren sogar die „Trauermusik beim Überführen der Gebeine Carl Maria von Webers nach Dresden“ (WWV 73). Die feierliche Beisetzung auf dem Alten Katholischen Friedhof in der Friedrichstadt wurde damit zu einem musikalischen wie symbolischen Akt – ein romantisches Denkmal für einen Komponisten, dessen Erbe in Dresden weiterlebt.

 

Meilensteine einer Klangrevolution – Webers Zeit in Dresden

Hofkapellmeister in Dresden

Weber führte neue Standards in Orchesterarbeit und Musikdramaturgie ein. Sein Ziel: Eine eigenständige deutsche Musiktradition gegen die Vorherrschaft der italienischen Oper zu etablieren.

"Der Freischütz"

Uraufgeführt in Berlin, aber in Dresden erdacht: Die Oper mit ihren Volksliedanklängen und Leitmotiven wurde zum Inbegriff der deutschen Romantik.

© Sven Döring (DML-BY)

Denkmal und Grabanlage

Ein Denkmal für den Künstler finden Sie direkt in der Dresdner Altastadt. Es wurde im Jahre 1990 von dem Künstler Wolf-Eike Kuntsche gestaltet und besteht aus einem Fenster, einer Staffelei und einer Gedenktafel, die durch Stangen miteinander verbunden sind. Im Zentrum des ungewöhnlichen Gebildes befindet sich ein Stuhl. Das Credo des Künstlers ist auf der Gedenktafel eingraviert (Wortlaut s. unten).

Caspar David Friedrichs Grab befindet sich auf dem Trinitatisfriedhof, der aufgrund seiner künstlerischen Gestaltung zu den stadtgeschichtlich und kulturhistorisch bedeutendsten Friedhöfen Dresdens zählt.

„Mit Hilfe der göttlichen Tonkunst läßt sich mehr ausdrücken und ausrichten als mit Worten.”
- Carl Maria von Weber
© Sven Döring (DML-BY)

Weitere Ausstellungen und Events

Eine Reise mit Muße im Caspar-David-Friedrich-Jahr

Dresden bietet viele Möglichkeiten, sich der Kunst und der Person Caspar David Friedrichs zu nähern: in beeindruckenden Kunstausstellungen, bei Veranstaltungen, Führungen, Mitmachangeboten im „Tal der Romantik“ vom Elbland bis zur Sächsischen Schweiz. Dabei soll der Besucher mit Caspar David Friedrich nicht nur darauf achten, „was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht“. Eine Reise mit Muße. Hier finden Sie weitere Ausstellungen zur Romantik in Dresden:

© Sven Döring (DML-BY)

Erlebnisshopping

Caspar David Friedrich hautnah

Viele Menschen haben einen persönlichen Bezug zu Caspar David Friedrich. Künstler werden inspiriert von Friedrichs Werken, Museumsbesucher emotional angesprochen, Touristen von Friedrichs Art zu Reisen angesteckt. In Dresden sind zum Jubiläum außergewöhnliche Dinge entstanden, die Friedrich-Fans erwerben und so auch ihren Dresden-Besuch für die Ewigkeit festhalten können.

Tattoos

Das geht unter die Haut

Das Tattoo-Studio Erika und Kurt in Dresden hat anlässlich eines Jubiläums spezielle Tattoos entworfen, die das Porträt von Friedrich, gemalt von seinem Freund Gerhard von Kügelgen, mit Motiven seiner Werke kombinieren. Fans können zwischen zwei Designs wählen. Das Porträt befindet sich im Kügelgenhaus, dem Museum der Dresdner Romantik.

Schmuckkollektion

Handwerkskunst auf höchstem Niveau

Sandra Coym, eine in Greifswald geborene Diplom-Designerin und Goldschmiedin, hat in ihrem Atelier in Dresden eine Schmuckkollektion zu Ehren Caspar David Friedrichs entworfen. Ihre Handwerkskunst umfasst neben Ketten und Siegelringen auch einen einzigartigen Steinanhänger, der die Farben von Friedrichs Gemälde „Das Große Gehege bei Dresden“ einfängt, das im Albertinum ausgestellt ist.

Tipp: Taschenfaltplan zum Jubiläum

Folgen Sie den Spuren der Romantik und entdecken Sie die im Taschenfaltplan alle Orte, die Caspar David Friedrich in unserer Region geprägt haben.

Das könnte Sie auch interessieren

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.