Ein orientalisches Märchen voller Musik, Witz und Magie – für die ganze Familie!
Mit überschäumender Spielfreude und feinem Humor entführt das Ensemble opera en miniature in die klangvolle Welt von Abu Hassan. Die Oper von Carl Maria von Weber erklingt in einer charmanten Kammerfassung – liebevoll arrangiert von Christoph Teichner für zehn Musiker und drei ausdrucksstarke Gesangssolisten.
Die Szenen erwachen durch die kunstvollen Handpuppen von Cornelia Fritzsche zu farbenfrohem Leben – mal schelmisch, mal poetisch, immer mit einem Augenzwinkern.
Ein fantasievolles Opernerlebnis zwischen Musiktheater und Puppenspiel – zum Staunen, Lachen und Genießen.
Ein festlicher Beitrag zum Jubiläum von Carl Maria von Weber – überraschend anders, wunderbar lebendig.
„Abu Hassan“ ist eine Oper von Carl Maria von Weber, die 1811 in Berlin uraufgeführt wurde. Sie ist eine humorvolle Oper in einem Akt und zählt zu den sogenannten „Singspielen“, die sowohl gesungene als auch gesprochene Passagen enthalten.
Die Handlung dreht sich um Abu Hassan, einen Orientalen, der ein verzweifelter, aber gutmütiger Mann ist. Er lebt mit seiner Frau Fatime in einem kleinen Haus, und obwohl er finanziell kaum über die Runden kommt, versucht er, ein großer und respektierter Mann zu sein. Abu Hassan gibt vor, ein mächtiger Emir zu sein und lässt sich von seinen Freunden und Nachbarn verehren, obwohl seine tatsächliche Lage weit von der seines angeblichen Reichtums entfernt ist.
Die Tragödie beginnt, als Abu Hassan von einem seiner Freunde, der von seiner betrügerischen Fassade weiß, erpresst wird. Der Freund verlangt Geld und droht, Abu Hassan zu entlarven. Abu Hassan plant daraufhin, seine Frau Fatime zu täuschen und sie in den Wahnsinn zu treiben, um sich aus der misslichen Lage zu befreien. Doch der Plan schlägt fehl, und am Ende gibt es eine Art versöhnliches Finale, in dem Abu Hassan doch noch einen Ausweg findet und die Situation sich auflöst.
Die Oper bietet viel Raum für Humor und Parodie, was durch die leichtfüßige Musik und die lebendig gezeichneten Charaktere verstärkt wird. Die satirische Darstellung von Menschen, die sich in der Gesellschaft ein höheres Ansehen verschaffen wollen, ohne dies wirklich zu verdienen, ist ein zentraler Bestandteil der Handlung.
Eine Produktion der Opéra en miniature in Kooperation mit der SLUB