Strauss’ Partitur ist ein Klanggewitter, das mit gewaltigen Orchestermassen und feinster emotionaler Nuancierung die inneren Abgründe der Figuren hörbar macht. Er verbindet schroffe Dissonanzen mit Momente von schmerzhafter Schönheit und entführt die Zuhörer in eine packende psychologische Studie.
Unter der Leitung von Sir Donald Runnicles, der weltweit für seine Strauss-Interpretationen gefeiert wird, entfaltet „Elektra“ konzertant ihre ganze Wucht. Ohne Bühnenbild, aber mit einem voll besetzten Orchester und einer hochkarätigen Solistenriege, stehen die Musik und das Drama im Mittelpunkt.