Edmund Finnis‘ „Hymn", ursprünglich Teil seines Streichquartetts „Aloysius“ und hier für Streichorchester arrangiert, ist inspiriert von William Byrds Vertonung des Hymnus „Christe, qui lux es et dies“. Die Musik spiegelt das Auf- und Absteigen des Sonnenlichts wider und verbindet die spirituelle Tiefe des 16. Jahrhunderts mit Finnis’ eigener Klangsprache. Mit seinem Cellokonzert – eine europäische Erstaufführung – erkundet Finnis die farbenreiche Ausdruckspalette des Cellos in Verbindung mit einem lebendigen Orchesterklang.
William Lawes’ „The Sunrise“, ein Werk des englischen Frühbarocks, fängt die Schönheit und Symbolik eines Sonnenaufgangs ein. Arthur Bliss’ „A Colour Symphony“ schließlich ist inspiriert von den symbolischen Bedeutungen verschiedener Farben. Hier verschmelzen musikalische und visuelle Ebenen zu einer vielschichtigen Interpretation von Farbe und Klang.
Konzert im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele