Zum 200. Todestag widmet die Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Carl Maria von Weber eine Sonderausstellung mit besonderem Fokus: Sie zeigt Carl Maria von Weber als Pionier einer „deutschen Oper“ in Dresden, institutionell und kompositorisch. Zwischen romantischem Aufbruch und der Dominanz der italienischen Hofoper suchte er als Kapellmeister des neu gegründeten „Deutschen Departements“ an der Dresdner Hofoper ebenso wie als Komponist neue künstlerische Wege – voller Visionen, aber auch gegen Widerstände. Ausgehend von Webers eigenen Werken, der von ihm aufgeführten Opern anderer Komponisten, Briefen und weiteren Quellen stellt sich die zentrale Frage: Was macht eine Oper in Webers Augen eigentlich „deutsch“ – Sprache, Stoff, Klang oder Publikum? Und warum fanden ausgerechnet Webers eigene Opern wie der „Freischütz“ nicht in Dresden ihre erste Bühne?
Die Ausstellung zeigt Exponate aus der umfangreichen Weber-Sammlung der SLUB, insbesondere aus den historischen Beständen der Oper.
Der Eintritt ist frei.