Die Dresdner Philharmonie, das Konzertorchester der sächsischen Landeshauptstadt, prägt mit über 80 Konzerten wesentlich das kulturelle Leben der Stadt Dresden.
Mit der Gründung der Dresdner Philharmonie 1870 und ihren Orchesterkonzerte im sogenannten »Gewerbehaussaal« nahm die bürgerliche Musikkultur der Stadt einen neuen Aufschwung. Neben der Pflege des klassisch-romantischen Kernrepertoires hat sich die Dresdner Philharmonie durch ihre Geschichte hindurch auch immer dem zeitgenössischen Musikschaffen geöffnet und leistet bis heute hierzu ihren Beitrag – in jüngster Zeit u. a. mit Aufträgen an Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Rodion Schtschedrin, Gija Kancheli und Michael Nyman. Renommierte Dirigenten und Solisten waren regelmäßig bei der Dresdner Philharmonie zu Gast.
Waren es in den früheren Jahren u. a. Johannes Brahms, Peter Tschaikowsky, Antonín Dvořák und Richard Strauss, die ihre eigenen Werke aufführten oder Künstler wie Hermann Abendroth, Eduard van Beinum, Fritz Busch, Eugen Jochum, Joseph Keilberth, Erich Kleiber, Hans Knappertsbusch, Franz Konwitschny oder Arthur Nikisch, so arbeitet sie in letzter Zeit mit Gastdirigenten wie Marc Albrecht, Dennis Russell Davies, Miguel Harth-Bedoya, Michail Jurowski, Dimitri Kitajenko, Sir Neville Marriner, Wayne Marshall, Kurt Masur, Ingo Metzmacher, Andris Nelsons, Markus Poschner, André Previn, Karl-Heinz Steffens, Yuri Temirkanov, Yan Pascal Tortelier, Sebastian Weigle, Simone Young und Lothar Zagrosek. Chefdirigent und künstlerischer Leiter ist seit der Saison 2019/20 Marek Janowski.