© Stephan Böhlig, Dresden Elbland, Stephan Boehlig

Gravel-Tour 1: Durch den Friedewald nach Moritzburg

Auf einen Blick

  • Start: rechtselbischer Parkplatz in Meißen, direkt an der Elbe
  • Ziel: rechtselbischer Parkplatz in Meißen, direkt an der Elbe
  • mittel
  • 75,82 km
  • 5 Std. 10 Min.
  • 209 m
  • 183 m
  • 95 m

Dieses Gravel-Highlight führt auf einer abwechslungsreichen Strecke über erstklassige Schotterwege durch die malerische rechtselbische Landschaft rund um Meißen und Moritzburg. Auf den rund 76 Kilometern erlebt man beeindruckende Natur mit dichten Wäldern, malerischen Teichlandschaften und weiten Feldern. Historische Sehenswürdigkeiten sowie charmante Städte und Dörfer laden mit ihrer Geschichte und Architektur zum Verweilen ein.

Die Tour startet auf einem der zentral gelegenen Parkplätze in Meißen und bietet bereits zu Beginn einen beeindruckenden Blick auf den Dom und die Albrechtsburg Meissen. Beim Verlassen der Stadt eröffnet sich eine weitläufige Offenlandschaft, die zum Landschaftsschutzgebiet Nassau gehört. Nachdem man das Schutzgebiet durchquert hat, erreicht man die ersten Ausläufer von Weinböhla mit einer weiten Aussicht über die Felder. Am Grutschenteich zweigt die Route auf einen wunderschönen, naturbelassenen Pfad ab, bis man schließlich Weinböhla erreicht.

Die Route führt weiter durch Weinböhla und passiert dabei das VELOCIUM, die Sächsische Fahrrad-Erlebniswelt. Hier wartet unter anderem ein Pumptrack auf alle, die ihre Fahrtechnik verbessern möchten. Danach geht es über den Rathausplatz Richtung Bahnhof und zum nordöstlichen Siedlungsrand von Weinböhla. An diesem Punkt öffnet sich die Landschaft wieder und gibt den Blick frei auf sanfte Hügel und Weinberge, die für die Region typisch sind.

Auf einem lichten Waldweg führt die Tour nun durch den Friedewald, einem der größten Waldgebiete Sachsens. Auf abwechslungsreichen Wegeuntergründen geht es weiter entlang eines Baches zum Gellertberg. Hier befindet sich ein kleines ehemaliges Jagdhaus, das heutige „Gellerthäuschen“, eine 1824 erbaute künstliche Ruine eines Turmes und die Freilichtbühne, die noch heute Ort verschiedener Veranstaltungen ist. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Ausblick weit nach Süden und Westen über die Weinberge, die Nassau und das Spaargebirge hinaus.

Weiter geht die Fahrt zum Waldbad Oberau, wo ein Halt im Sommer für Abkühlung sorgt. Am Campingplatz vorbei führt die Route nun in die offene Wald- und Wiesenlandschaften des Moritzburger Teichgebietes. Besonders beschaulich sind hier der Heidehofteich, der Köckritzteich und der Silberteich. Dieser Abschnitt ist landschaftlich sehr reizvoll und bietet einige kurze, flowige Passagen - ein echtes Highlight für alle, die die Natur im Sattel erleben und dabei technische Herausforderungen genießen wollen.

Schließlich führt die Strecke nach Moritzburg, bekannt durch das imposante Jagd- und Barockschloss. Die Route schlängelt sich hier weiter durch das Waldgebiet und passiert dabei zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie das charmante Fasanenschlösschen, den einzigen historischen Leuchtturm Sachsens und das Wildgehege, einem Kleinod für heimische Tiere.

Wer eine Pause einlegen möchte, kann einen Abstecher zum beeindruckenden Schloss unternehmen oder weitere kulturelle Höhepunkte entdecken, wie das historische sächsische Landgestüt, das Käthe-Kollwitz-Haus, das Rote Haus oder den ausgeschilderten BRÜCKE-Weg. Moritzburg bietet somit nicht nur eine Pause für Körper und Geist, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten, die reiche Geschichte und Kultur der Region zu erleben.

Anschließend geht es auf Wald- und Wirtschaftswegen wieder durch den Friedewald. Hier kommt man am Wolfsdenkmal vorbei, welches an eine Treibjagd des Kurfürsten Johann Georg I. im Jahr 1618 erinnert. Man passiert die Dippelsdorfer Teichlandschaft, wo der gleichnamige Dippelsdorfer Teich umrundet wird.

Die Route führt nun durch den Wald und weiter direkt durch die Stadt Coswig, vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Blaudruckerei Folprecht, der „Alten Kirche“, eine der schönsten erhaltenen sächsischen Dorfkirchen aus dem Jahr 1497 oder dem Museum Karrasburg, einem Kleinod voller geschichtsträchtiger Schätze.

Die letzten Kilometer zurück nach Meißen verlaufen über den Elberadweg, vorbei am Badesee in Coswig-Kötitz, der an warmen Tagen ebenfalls mit einer erfrischenden Abkühlung lockt und damit die perfekte Belohnung nach einer schönen und abwechslungsreichen Tour ist.

 

Wegebeschaffenheit: 

28,0 km Asphalt, 3,1 km Straße, 15,3 km Schotterweg, 26,1 km Naturweg

moderate und asphaltierte Anstiege, Waldwege bestens präpariert

Touren-Dashboard

Wegbeläge

  • Straße (8%)
  • Asphalt (43%)
  • Schotter (36%)
  • Wanderweg (13%)

Wetter

Gut zu wissen

Für meine weitere Planung:

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.