© Stephan Böhlig, Dresden Elbland, Stephan Boehlig

Gravel-Tour 3: Rechtselbische Tour über Diesbar-Seußlitz nach Glaubitz

Auf einen Blick

  • Start: rechtselbischer Parkplatz in Meißen
  • Ziel: rechtselbischer Parkplatz in Meißen
  • schwer
  • 84,46 km
  • 6 Std. 10 Min.
  • 382 m
  • 183 m
  • 96 m

Durch das Herz Sachsens: schnelle Gravelrunde entlang der Elbe zwischen Meißen, Großenhain, Diesbar-Seußlitz und zurück. Auf dieser rund 85 Kilometer langen Rundtour erleben Gravelfahrende die stille Schönheit des linkselbischen Elbtals. Zwischen Weinbergen, Wäldern und weiten Feldern führt die Route durch das sanft geschwungene Gelände des Elblands abseits der großen Straßen, auf festem Naturboden, kleinen Wirtschaftswegen und ruhigen Nebenstraßen. Die Strecke ist ideal für sportliche Gravelbikende, die Wert auf eine landschaftlich reizvolle Tour mit kulturellen Zwischenstopps legen.

Startpunkt ist Meißen. Vom Parkplatz an der Elbe aus bietet sich ein erster Blick auf die Wahrzeichen der Stadt, den Dom zu Meißen und die Albrechtsburg, bevor es nordwärts durch die Randlagen der Stadt geht. Der Weg führt vorbei an den idyllischen Feldern und Teichen des Wandergebiets „Heiliger Grund“. Ein erster Anstieg wird mit dem Anblick von Schloss Proschwitz belohnt, dem ältesten privaten Weingutes Sachsens. Ein kurzer Stopp lohnt sich hier nicht nur für die Architektur, sondern auch für das angrenzende Wildgehege, in dem heimische Wildtiere beobachtet werden können.

Weiter geht es über sportliche Gravel-Passagen durch den Golkwald, wo die Heidegräber und der Aussichtspunkt Nonnenstein einen Abstecher wert sind. Die Route schlängelt sich durch den Seußlitzer Grund, ein Naturschutzgebiet, das mit seiner vielfältigen Flora und Fauna begeistert. Dort bietet sich auch die Gelegenheit, die „Schönste Weinsicht Sachsens 2020“ zu genießen. In Seußlitz lädt der malerische Schlosspark, der zwischen 1722 und 1733 als Lustgarten angelegt wurde und durch seine Kombination aus französischem und englischem Gartenstil besticht, zum Verweilen ein. Ebenso die sehenswerte Schlosskirche und das „Haus des Gastes“ mit angrenzendem Café. Oberhalb des Parks thront die Heinrichsburg, einem Gartenhaus, das der damalige Schlossherr Heinrich von Bünau nach Plänen George Bährs 1728 errichtet, hat und von der man ebenfalls einen fantastischen Blick über das Elbland hat.

Die Strecke führt weiter über weitläufige Felder Richtung Kleinraschützer Heide bei Großenhain. Informationstafeln entlang des Weges berichten über die bewegte Geschichte dieser Landschaft, die einst als militärischer Übungsplatz diente. In Großenhain selbst lädt der Stadtpark zu einer erholsamen Pause ein. Ein echtes Highlight entlang der Route ist auch der beeindruckende Barockgarten in Zabeltitz, der zusammen mit dem Palais und dem »Alten Schloss« ein reizendes Ensemble aus Barock- und Renaissancearchitektur bildet.

Über den romantischen Röderauwald, vorbei am Großen Gabelwehr geht es auf verkehrsarmen Nebenstraßen und landwirtschaftlich genutzten Wegen weiter durch Bauda und Colmnitz nach Glaubitz. Kleine Dörfer, von Alleen gesäumte Feldwege, sanfte Steigungen machen diesen Abschnitt besonders entspannt für Gravelfahrende. Der Glaubitzer Wald mit den naturbelassenen Birkenteich und Eselsteich direkt am Weg und dem beliebten Waldbad ist ein weiterer Höhepunkt für Gravel-Enthusiasten. In Glaubitz selbst lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Schloss Glaubitz, das mit seiner historischen Architektur beeindruckt. Zudem zeugen die historischen Bahnanlagen von der industriellen Vergangenheit des Ortes.

Der Rückweg führt entspannt entlang des Elberadwegs bis nach Diesbar-Seußlitz. Danach geht es erneut durch den Seußlitzer Grund und den Golkwald, bevor die Route über Zadel und Diera zurück nach Meißen führt. Der abschließende Blick auf den Dom und die Albrechtsburg rundet diese eindrucksvolle Graveltour ab.

 

Wegbeschaffenheit

34,2 km Asphalt, 17,8 km Schotterweg, 14,7 km Naturweg, 8,8 km Straße, 0,7 km Pfad

welliges Tourenprofil mit moderaten bis steilen Anstiegen

Touren-Dashboard

Wegbeläge

  • Straße (23%)
  • Asphalt (46%)
  • Schotter (15%)
  • Wanderweg (14%)
  • Pfad (2%)

Wetter

Gut zu wissen

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